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Zweirad Uhlmann
Entwicklung des Familienunternehmens Uhlmann in Hohndorf
1924 2. August – Geschäftseröffnung einer Fahrradhandlung und –reparatur durch Herrn Johannes Uhlmann in Rödlitz, Hauptstr. 31b. In einer Kammer des Wohnhauses wurde notdürftig eine Werkstatt eingerichtet. Der Verkauf von Fahrrädern, Fahrradersatzteilen und Zubehör erfolgte in der „guten Stube“, die nur durch die Küche erreichbar war.
1927 wurde ein Werkstattgebäude mit Verkaufsraum errichtet.In das Verkaufsangebot werden zu diesem Zeitpunkt neben Fahrrädern auch Badewannen, Nähmaschinen, Waschmaschinen und Wringmaschinen aufgenommen.
1930 Einrichtung einer Shell-Tankstelle (eine neben 6 anderen Tankstellen in Rödlitz und Hohndorf)
1934 wurde die Firma Johannes Uhlmann Generalvertreter der Wanderer-Werke für Leichtmotorräder und Fahrräder. Der Handel mit Leichtmotorrädern Typ Wanderer und Motorrädern Typ Zündapp und Herkules begann.
1934 Bau des jetzigen Wohnhauses in Hohndorf.
1937 Bau einer Garage auf dem Grundstück in Hohndorf.
1939 Kauf eines Kraftfahrzeuges Typ Adler.
1945 Aufgabe des Ladengeschäfts und der Werkstatt in Rödlitz und Verlegung nach Hohndorf in die Rödlitzerstr. 5c. Die schweren Nachkriegszeiten erforderten von den wieder in Gang kommenden Unternehmen ein großes Maß an Improvisation. So wurden zum Beispiel Reifenreparaturen durch Unterlegen von Gummistücken durchgeführt, wegen fehlender Gummilösung.
1947 Erweiterungsanbau an die Garage und Einrichtung der Werkstatt.
1950 Kauf von Vulkanisiergeräten und Gewerbeanmeldung diesbezüglich. In dieser Zeit bestand der Handwerksbetrieb aus 4 Beschäftigten, das Ehepaar Johannes und das Ehepaar Hans Uhlmann. Die Geschäftstätigkeit, die vorwiegend aus Fahrradgrundüberholungen bestand, gestaltete sich weiterhin schwierig, so wurden die Ersatzteile mit dem Fahrrad oder Bus in Chemnitz geholt.
1954 legte Hans Uhlmann die Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Zwickau ab.
1956 Vergrößerung der Werkstatt.
1957 Anschaffung eines PKW für den Ersatzteiltransport.
1958 Vertrag mit dem VEB Fahrzeug- und Jagtwaffenwerk Suhl. Von da ab lag der Schwerpunkt auf Verkauf und Reparatur von Simson-Kleinkrafträdern.
1960 Geschäftsübernahme durch Hans Uhlmann und Eintragung ins Gewerberegister.
1964 Beginn der Lehre des zukünftigen Schwiegersohnes und Geschäftsinhabers Klaus Schäller.
1965 Erweiterung der Werkstatt
1968 Überreichung einer Qualitätsurkunde durch den VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Suhl.
1977 legte Klaus Schäller die Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Karl-Marx-Stadt ab.
Eintritt von Tochter Karin in die Firma als Industriekauffrau.
1984 verstarb Firmengründer Johannes Uhlmann im Alter von 90 Jahren.
1991 Bau einer Ausstellunghalle für Motorräder und Zubehör.
1992 Geschäftsübergabe an Karin und Klaus Schäller
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